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08.07.11

Der JRK Landeswettbewerb der Stufe I 2011 in Dresden

Sechs Kinder, drei Betreuer und ein Baby zogen am 01.07.2011 aus um 13 JRK- Gruppen aus Sachsen das Fürchten zu lehren. Naja, vielleicht war es nicht ganz so. Wohl eher fürchteten wir uns vor den Anderen.

Aber bereits an der 1. Station, als die Gruppe einen gemeinsamen Tanz nachsingen und synchron tanzen sollte, musste man feststellen, dass diese 6 Teilnehmer der Wasserwacht Rebesgrün keinen Grund zum Fürchten hatten. Durchweg an allen Stationen wurden sie für ihre tolle Zusammenarbeit und das ruhige Gruppenklima (ruhig? – sprachen die da wirklich von unseren Kindern) gelobt.


Aber von Anfang an. Vom 01.-03.07.2011 fand der alle zwei Jahre stattfindende JRK (Jugend-Rot-Kreuz) Wettbewerb der Stufe I (Kinder im Alter von 6-12 Jahren) statt. In 5 Bereichen müssen die Teilnehmer zeigen, was man beim Jugendrotkreuz alles wissen und können muss. Die Bereiche werden aufgeteilt in MUKU (musisch-kulturell), Sport-Spiel, Rot-Kreuz-Wissen, Soziales und der Königsklasse Erste-Hilfe. So waren 15 Stationen in die jeweiligen Bereiche gegliedert und an jeder Station mussten die Gruppenmitglieder Sarah Schwabe, Sarah-Louise Stephan, Lea-Sophie Richter, Tommy Korb, Celine Otto und der Gruppensprecher Tobias Weber zeigen, was sie können.


So gab es zum Beispiel eine Station die von der Hundestaffel begleitet wurde. Die Kinder mussten hier gegen einen Hund einen Laufparcours bewältigen. Gott sei Dank hat sich der Hund bei der Brücke etwas ablenken lassen und so haben es die Kinder tatsächlich geschafft, schneller als der Hund zu sein. Es war eine ganz tolle Aufgabe zur Kategorie Sport-Spiel.


An einer anderen Station mussten die Kinder Fragen zum Thema Blutspende (Kategorie Rot-Kreuz-Wissen) lösen. Es war die letzte Aufgabe des Tages und am Ende stand fest, dass sie die Mannschaft mit den meisten gestellten und richtig beantworteten Fragen waren.

Aber die Stationen bei denen am Meisten die Knie geschlottert haben und der Angstschweiß auf der Stirn stand waren die Erste-Hilfe-Stationen. Hier wurden reelle Unfallsituationen nachgestellt, bei denen die Kids ihr Erste-Hilfe-Wissen mit bravour unter Beweis gestellt haben. Ob Kopfplatzwunde, verstauchter Knöchel, Sonnenstich, Bauchschmerzen oder andere kleine Wehwehchen, die Kinder erhielten Höchstnoten von den Schiedsrichtern. Besonders gelobt wurde die Betreuung der Verunfallten und die ruhige Zusammenarbeit der Kinder. – Aber wie schon oben erwähnt, von unseren Kindern können sie da ja wohl nicht gesprochen haben.


Von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr waren die Kinder unterwegs. Aber die Zeit verging wie im Flug und plötzlich saßen alle Teilnehmer dieses Landeswettbewerbes in einer großen Aula und warteten gespannt auf die Siegerehrung. Zunächst wurden die Einzelkategorien genannt. Die Wasserwacht Rebesgrün belegte bei den Einzelkategorien vier 1. Plätze und einmal den 2. Platz. Zur größten Freude gehörte dazu der 1. Platz im Bereich Erste-Hilfe. Nachdem die Einzelkategorien verlesen wurden stand eigentlich schon fest, wer damit auch Sieger des Gesamtwettbewerbes ist:

Der Kreisverband Auerbach!

Unter großem Jubel und Applaus mit Wasserwachtsfahne und einem Grinsen über beide Ohren nahmen die Kinder der Wasserwacht Rebesgrün den Pokal für den 1. Platz des Landeswettbewerbes der Stufe I. entgegen.


Da fehlen einem die Worte! Aber ein Danke soll trotzdem erwähnt sein: - an Jessica, Sabine und Julia die die tolle Ausbildungszeit übernommen haben, - an Julia und Christian die nicht nur die Bollerwagenhauptbeauftragten sondern auch ab und zu Babysitter 1.er Klasse waren, - an Thomas Otto, der ohne mit der Wimper zu zucken ein Auto zu Verfügung stellte, damit wir überhaupt nach Dresden kamen, - an alle Eltern die bei diesem Mist-Wetter um 23.00 Uhr nachts ihre erschöpften aber immer noch glücklichen Siegerkinder vom Rebesgrüner Bad abgeholt haben, - und zu guter letzt an die Familie Morgner die um 23.45 Uhr immer noch beim Ein- und Ausladen der Sachen behilflich waren und zu guter Letzt noch Starthilfe geben mussten.


Aber der letzte Dank geht an die Kinder, die verstanden haben, dass bei einem Mannschaftswettbewerb das Wichtigste eben die Mannschaft ist und nicht die Leistung eines/einer Einzelnen. Ihr wart Spitze!

Danke Danke Danke!! Eure Adeline B. (Jugendleiterin der WaWa Rebesgrün)