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27.11.13

Bericht über die eingesetzten finanziellen Mittel der Stadtverwaltung seit Eingemeindung 2003

Die Jahresrechnung 2002 der Ortschaft Rebesgrün betrug € 348.000,78 Minus. Der Schuldenstand betrug € 1.820.000,00 Minus. Die Stadt hat zum 01.01.2003 diese Beträge übernommen.

Die Stadt beantragte eine Bedarfszuweisung zur Förderung des freiwilligen Gemeindezusammenschlusses in Höhe von € 727.650,00. Bewilligt wurden lediglich € 400.00,00. Diese Mittel wurden zum Ausgleich des Fehlbetrages von € 348.000,00 und € 52.000,00 für vorgeschriebene Pflichtaufgaben verwendet.

Rebesgrün schuldete der Stadt Auerbach anteilige Kosten für die Anbindung IG West in Höhe von € 203.443,04, die ebenfalls übernommen werden mussten.

Der durch die Übertragungsbilanz an den ZWAV entstandene Betrag in Höhe von € 304.729,96 wurde ebenfalls im Jahr 2003 von der Stadt Auerbach ausgeglichen.

Im 1. Jahr der Eingemeindung von Rebesgrün nach Auerbach wurden durch Auerbach im Zusammenhang mit der Eingemeindung

€ 2.328.173,00

Mittel eingesetzt.

Für Grunderwerb und Pflanzarbeiten entstanden anteilig für Rebesgrün weitere Kosten in Höhe von € 286.561,50, die von der Stadt getragen wurden.

Im Zuge des Straßenbaus wurden in den Jahren 2005 bis 2011 € 2.185.000,00 investiert. Im Einzelnen betrifft das Nebenanlagen im Zuge des grundhaften Ausbaus der S278

  • Neubau der Zufahr Industriegebiet / Deckensanierung Lessingstraße
  • Deckensanierung Krähenschwanz mit Parkplatz Dörfel
  • Deckensanierung Waldstraße 2. BA
  • Kleinmaßnahmen im Rahmen Straßenunterhaltung

Weiterhin wurden für die Sanierung der Kita € 68.658,40 Eigenmittel zuzüglich
€ 68.800,00 FöMi und zur Sanierung des Wasserturms € 17.444,29 Eigenmittel zuzügl. 52.999,04 FöMi eingesetzt.

Der Heimatverein bekam zur Sanierung der Heimatstuben einen Zuschuss von
€ 7.038,81 und für die Spielplätze wurden für die Unterhaltung € 4.500,00 eingesetzt.

Die finanziellen Aufwendungen im Jahr 2012 betrugen für:

Instandsetzung Turnhalle EUR 24.337,00
Umbindung Kläranlage einschl. Kanalbau für
Turnhalle, Kita, Schule u. Heimatverein
EUR 17.565,00
Umbau Kita u. Ausstattung EUR 10.670,00
Kleinreparaturen an Schule u. FFW EUR 2.344,00
Schlussvermessung nach Straßenbau „Krähenschwanz“ EUR 49.980,00
Planung Wendeschleife Schule Teilleistung EUR 2.827,00
Unterhaltungskosten Straßen, Straßenbeleuchtung EUR 7.088,00
Unterhaltung öffentlich. Grün u. Spielplätze EUR 8.456,00
     
Summe EUR 123.267,00


Im Jahr 2013 wurden bisher in die Sanierung der Turnhalle und Vereinshaus investiert:

für Heizung EUR 17.000,00
für Fenster EUR 2.150,00
für Rolltor EUR 5.600,00
     
Summe EUR 24.750,00


Für die Unterhaltung der Straßen, Straßenbeleuchtung, öffentliches Grün und Spielplätze können € 15.500,00 angesetzt werden

Seit der Eingemeindung wurden für die FFW Rebesgrün € 172.823,00 eingesetzt.

Es kann somit festgestellt werden, dass seit der Eingemeindung im Jahr 2003 bis zum Jahr 2013 von der Stadtverwaltung und damit vom Stadtrat Mittel in Höhe von

€ 5.068.953,40

in die Ortschaft Rebesgrün geflossen sind. Es ist in den 11 Jahren ein Betrag von jährlich € 460.813,94.

Zur Einhaltung und Erfüllung des Eingemeindungsvertrags wäre zu sagen:

Im § 14 Abs. 2 ist der Erhalt der beiden Freibäder verankert, die auch bis heute noch bestehen.
Im § 15 ist der Fortbestand der beiden Feuerwehren verankert, die es heute noch gibt.

  • Der Kindergarten wurde umfänglich sanier und modernisiert.
  • Mit der Sanierung des Vereinsheimes vom Fußball wurde begonnen.
  • Der Ausbau und Kanalbau der Hauptstraße S 278 einschl. aller Nebenanlagen wurde realisiert. Mit der Sanierung der Turnhalle wurde begonnen und wird in Jahresscheiben fortgeführt. Eine Nutzungsänderung zur Mehrzweckhalle ist unter den derzeitigen Gegebenheiten nicht mehr sinnvoll. Der Bedarf ist z.Zt. rückläufig.
  • Der 2. Bauabschnitt Waldstraße wurde realisiert. Die Schillerstraße ist zur Sanierung bei der Stadtverwaltung angemeldet.
  • Die Sanierung des Schlauchturms der FFW steht noch aus. Hier wird über einen Neubau oder Umbau des Gerätehauses nachgedacht.
  • Der Wasserturm als Wahrzeichen von Rebesgrün wurde umfänglich saniert.

Ich möchte abschließend einschätzen, dass der Eingemeindungsvertrag bei realer Betrachtung zum größten Teil unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit erfüllt wurde.


Rebesgrün, den 07.11 2013

Strobel
Ortsvorsteher