31.01.09
14. Fußball-Hallenturnier für Männermannschaften
um den Max-Zahn-Gedächtnis-Pokal
Zum traditionellen Jahresauftakt hat der SV Blau Weiss Rebesgrün bereits das 14. Mal in Folge in die Rebesgrüner Turnhalle zum Max-Zahn-Turnier eingeladen.
Max Zahn gilt als Urgestein des Rebesgrüner Fußballs. Zu Ehren und Gedenken an sein leidenschaftliches Engagement in der Rebesgrüner Fußballgschichte veranstaltet der SV Blau Weiss Rebesgrün dieses Turnier.
Die Teilnehmer
- TSG Brunn
- SV 08 Wildenau
- VSG 1960 Cossengrün
- SV Traktor Beerheide
- VFC Reichenbach
- Unilever Auerbach
- SV B/W Rebesgrün I
- SV B/W Rebesgrün II
Die Preisträger
Gewinner des Wanderpokales | VSG 1960 Cossengrün | |
Bester Torhüter |
Gerald Sterzel SV Traktor Beerheide |
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Bester Spieler |
Robin Sterzel SV Traktor Beerheide |
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Bester Torschütze |
Jürgen Lorenz SV 08 Wildenau |
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Aus dem Pressebericht ...
Entscheidung fiel im Strafstoßschießen
Cossengrün holt sich bei erster Turnierteilnahme den Cup
Die diesjährige Auflage des Max-Zahn-Gedenkturniers war vielleicht eines der spannendsten Turniere in seiner Geschichte.
Sowohl in den Gruppen- als auch in den Entscheidungsspielen gab es meist nur knappe Spielausgänge, was von der Ausgeglichenheit der Mannschaften zeugte.
In der Vorrundengruppe A setzte sich Cossengrün (Kreisklasse Greiz) mit drei Siegen gegen seine Konkurrenten durch und erreichte unangefochten das Halbfinale. Die erste Mannschaft des Gastgebers begann das Turnier mit einem Fehlstart gegen die Gäste aus Thüringen. So entschied der Vergleich gegen die TSG Brunn über die Teilnahme am Halbfinale. Durch einen knappen 2:1-Sieg konnte der Pokalgewinner des Vorjahres seine Titelambitionen wahren. Die Mannschaft des VFC Reichenbach konnte nur wenige Akzente setzen und kam am Ende mit 3 Niederlagen auf den 4. Platz der Gruppe A.
Die Gruppe B war sehr ausgeglichen besetzt. Am Ende entschied lediglich das Torverhältnis von drei punktgleichen Teams über den Einzug ins Halbfinale. Die Betriebsmannschaft von Unilever in Auerbach spielte dabei das berühmte Zünglein an der Waage. Da sich die Vertretungen von Wildenau, Beerheide und Rebesgrün II gegenseitig die Punkte abnahmen, waren jeweils die Ergebnisse gegen die tapfer kämpfenden Mannen aus Auerbach ausschlaggebend über die Platzierung dieser Gruppe. Am Ende hatte Wildenau mit der besten Tordifferenz die Nase vorn und verwies Beerheide und Rebesgrün II auf die Plätze.
Die Halbfinalspiele waren sehr umkämpft und keines der Teams konnte sich entscheidend absetzen. So kamen Rebesgrün gegen Wildenau (1:0) und Cossengrün gegen Beerheide (2:1) jeweils nur zu ganz knappen Siegen und sorgten so im Finale für eine Neuauflage der Vorrundenbegegnung.
Das trotz der hohen Niederlagen in der Vorrunde arg gebeutelte Team aus Auerbach raffte sich im Spiel um Platz 7 nochmals auf und gab den Reichenbachern mit 3:1 das Nachsehen. Rebesgrün II sicherte sich mit einem 2:1-Erfolg gegen Brunn den 5. Platz.
Im kleinen Finale war Wildenau die etwas glücklichere Mannschaft und setzte sich denkbar knapp mit 1:0 gegen Beerheide durch.
Für den Sieg des Turniers musste am Ende das Strafstoßschießen entscheiden. Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1 unentschieden. Die Gäste aus Thüringen hatten gegen den Gastgeber aus Rebesgrün die etwas besseren Nerven und siegten mit 3:2 und entführten damit erstmals den Pokal.
Bester Torschütze war Jürgen Lorenz (Wildenau) mit 7 Treffern. Die Wahl zum wertvollsten Spieler des Turniers ging an Robin Sterzel (Beerheide). Und auch der beste Torhüter kam aus der Familie Sterzel: Vater Gerald konnte die meisten Stimmen für sich verbuchen und nahm doch etwas überrascht die Ehrung entgegen.
Die beiden Schiedsrichter Eberhard Seidel (Rebesgrün) und Erich Herold (Auerbach) hatten kein leichtes Amt, doch während der heiß umkämpften Begegnungen lagen sie mit ihren Entscheidungen meist richtig.
Thomas Lenk